Sony Center

Die imposante, zukunftsweisende Architektur des Sony Centers fügt sich als auffälliger Kontrastpunkt in die Umgebung am Potsdamer Platz ein. Der Entwurf des Star-Architekten Helmut Jahn besticht dabei durch sein transparentes und offenes Design, das unter anderem aus der Fülle an unterschiedlichen Glasfassaden hervorgeht. Über dem belebten Atrium, dem ikonischen Kernelement der Architektur, besticht die einzigartige, lichtdurchflutete Dachkonstruktion mit ausgeklügelten Lichtreflexionen und Lichtbrechungen. Der Gebäudekomplex ist mittlerweile ein international bekanntes Wahrzeichen Berlins.

Bezeichnend für die zentrale Lage ist die Mischnutzung des Sony Centers: Private Appartements, öffentlicher Raum, Gastronomie, Hotellerie und Bürogebäude finden auf einer Grundfläche von über 132.000 m² reichlich Platz. So hat dort die deutsche Zweigniederlassung von Sony ihren Sitz und das ehrwürdige Hotel Esplanade erstrahlt nach aufwendiger Renovierung und Restauration in neuem Glanz. Für nahezu alle Fassadenarbeiten des Sony Centers zeichnete die RIVA-Vorgängerfirma Götz verantwortlich. Da die Gebäudesubstanz des Hotels Esplanade nicht für die zusätzlichen Lasten ausgerichtet gewesen ist, musste sich das Hotel Esplanade gänzlich hinter einer Fassadenkonstruktion aus Stahl und Glas zurückziehen, einer riesigen Glasvitrine ähnlich.

Weitere, wiederkehrende Fassadenelemente sind 1,5 mm dicke Edelstahl-Formbleche mit gebürsteter und feinpolierter Oberfläche. Sie sind unter anderem im elliptischen Forum zu sehen, wo sie durch ihre Zickzackkonturen den Eindruck einer Wellenbewegung vermitteln und somit das Gesamterscheinungsbild unterstreichen.

Vertikale Glasschwerter verstärken die Glasfassaden. Speziell fürs Sony Center angefertigte schmale Streifen aus Edelstahlformblech unterteilen die raumhohen Glaspaneele. Mit einer Tiefe von nur 135 mm wurde diese Fassadenkonstruktion für das Bürohochhaus am Potsdamer Platz, dem Sony‑Gebäude und das Bürogebäude von Sanofi-Synthelabo eingesetzt.

“The spatial dynamic and variety contrasts with the minimized design and technological character of the building structures. Built mainly of glass, the seven buildings exploit the characteristic features of this material such as transparency and permeability to light.”

(Architekt Helmut Jahn)