Backnang: In Zeiten des Fachkräftemangels hilft nur selbst auszubilden. Die RIVA GmbH Engineering gilt in der Region Stuttgart diesbezüglich als vorbildlicher Betrieb. Vor einigen Tagen haben sechs junge Leute ihre IHK-Prüfungen bestanden. Vier davon bleiben der RIVA erhalten. Gelernt haben alle den Ausbildungsberuf Industriemechaniker Fachrichtung Feingerätebau. Die frisch gebackenen Gesellen können sich nun in der Produktion bewähren. Drei arbeiten künftig als CNC-Fräser und einer unterstützt die Kollegen in der Abteilung Blech/Laser.
Wir gratulieren Steffen Kollmar, Janine Schmidt, Hasan Alci und Jean Luis Welle (von links nach rechts) zum erfolgreichen Abschluss. FOTO: RIVA
Ausbildungsquote: 20 Prozent
Aktuell beschäftigt RIVA über drei Jahrgänge hinweg 75 Azubis in verschiedenen Berufen: 16 Mechatroniker, 43 Industriemechaniker, eine Fachkraft für Lagerlogistik, zwei Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung sowie fünf Industriekaufleute. Die Ausbildungsquote liegt damit bei 20 Prozent. RIVA gehört übrigens zu Deutschlands besten Ausbildungsbetrieben, wie eine Studie aus 2019 im Auftrag von Deutschland Test und dem Focus-Money belegt.
RIVA ist überdies Vorreiter in der digitalen Ausbildung. So erhält jeder neue Lehrling sein eigenes Tablet. Über eine firmeneigene Online-Plattform erstellen sie damit ihre Wochenberichte. Außerdem finden sie in der Cloud Schulungsunterlagen sowie Lehrvideos und können sich austauschen.
Vernetzt und digital
Auch im RIVA-Ausbildungszentrum geht es vernetzt zu. Die Lehrmaschinen können via Cloud kommunizieren. Die Azubis verbinden sich mit den Maschinen, um auf Programme zuzugreifen und Prozesse zu koordinieren. Ferner stellt RIVA den Mechatronik-Azubis einen digitalisierten Prüfstand für E-Antriebe, Batteriemanagement und Hochvoltsysteme zur Verfügung.