vlnr.: Micha Petkau, Vinko Dubravac, Raffael Balz, Patrick Schmidt, Ardit Uka und Johann Burgart Ausbilder für Industrie-/ und Konstruktionsmechanik.
Junge Menschen in Corona-Zeiten auszubilden, kann wie vieles in diesen Tagen etwas anders laufen, als wir das gewohnt sind. Das gilt auch für die RIVA GmbH Engineering, die ihre Ausbildung unternehmensübergreifend zusammenführt.
So starten in Backnang zum September zwar elf neue Auszubildende, doch nicht alle sind im ersten Ausbildungsjahr. RIVA übernimmt zum Beispiel zwei Azubis der Schwesterfirma Kroll aus Kirchberg an der Murr, die im vierten Lehrjahr sind. Konstruktionsmechaniker für Feinblechbau ist ihre Berufsbezeichnung. Sie ergänzen die fünf Auszubildenden, die schon im Juli von Kroll zu RIVA gekommen sind.
vlnr.: Wolfgang Fröse, Jan Scheible, Maximilian Diehl, Max Epple, Valentin Wekenmann Ausbilder für Mechatronik, Rafail Papadopoulos und Ines Kümmel.
Von einer Firma aus der Region, die den Standort schließt, übernimmt RIVA zudem einen angehenden Mechatroniker, der im zweiten Lehrjahr den Betrieb wechselt. Mit ihm starten nun sechs Azubis in diesem Beruf ihre Lehre, den RIVA seit 2018 zum dritten Mal anbietet. Die drei Industriemechaniker, die ebenfalls jetzt starten gehören hingegen zum achten Ausbildungsjahrgang.
„Diese Fülle an Berufen und Lehrjahren erfordert etwas Koordination, weil die nun in Summe 62 gewerblichen RIVA-Auszubildenden etwa auf zehn Schulklassen verteilt sind“, wie Ausbilder Valentin Wekenmann verdeutlicht. Zum Start geht es für die Neuen einen Tag in den nahen Plattenwald. Gemeinsames Grillen und Kennenlernspiele, natürlich corona-konform, stehen auf dem Programm. Danach beginnt der Ernst des Lebens mit Handarbeit. In den ersten Tagen ihrer Ausbildung lernen die Azubis sägen, feilen und bohren bevor sie sich per iPad mit Ausbildungsplan, Drehmaschinen und ersten Aufgaben vernetzen.